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Schwierige Zeiten erfordern clevere Lösungen: Das gilt auch für den Hausbau. Wer seinen Keller als zusätzlichen Wohnraum nutzen möchte, weil zum Beispiel baurechtliche Vorgaben gegen ein weiteres oberirdisches Geschoss sprechen, der benötigt entsprechende Lösungen für das Tageslicht und die Belüftung.
Florian Geisser von der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF) erläutert: „Der klassische Nutzkeller wird kaum noch nachgefragt, denn moderne Keller haben viel mehr zu bieten als nur Stauraum und das ungemütliche Image vergangener Tage: Clevere Lösungen für frische Luft und reichlich Tageslicht schaffen ein einladendes Wohnklima und machen den Lichtschalter am Tag entbehrlich.“ Vorbei sind also die Zeiten von dunklen und muffigen Kellern, die nur Mittel zum Zweck waren. Das liegt laut Geisser aber auch an der allgemeinen Angebotssituation, da es immer mehr Nachfrage nach Grundstücken gibt, die immer kleiner werden und deswegen weniger Platz für Wohnraum bieten: „Wer heute ein komfortables Eigenheim errichten möchte, kann häufig gar nicht anders als in die Höhe beziehungsweise in die Tiefe, statt in die Breite zu bauen“, so der Experte des GÜF.
Bei einem Haus in Hanglage wird das Innere des Kellers in der Regel über Fenster auf der Talseite ausreichend beleuchtet und belüftet, bei einem vollständig unterirdisch liegenden Keller sieht das wieder anders aus: Hier müssen andere Lösungen für die Belichtung und Beleuchtung getroffen werden. Der GÜF rät Bauherren zu Lichthöfen mit Terrasse oder Blumenbeet sowie zu einem modernen Lichtfluter, der manuell geöffnet werden kann: „Durch ihn gelangt nicht nur konzentrations- und gesundheitsförderndes Tageslicht, sondern auch reichlich frischer Sauerstoff in den Keller“. Neben diesen Möglichkeiten können Hausbauende auch auf den klassischen Lichtschacht zurückgreifen, als Upgrade können hier für mehr Licht zusätzliche Spiegel angebracht werden. „Auch ein Lichtband, das innen knapp unter der Kellerdecke und außen auf Höhe der Grasnarbe verläuft, lässt Tageslicht herein und je nach Wahl des Fenstertyps abgestandene Luft heraus“, erklärt Geisser.
Die Experten des GÜF empfehlen Bauherren jedoch, die Arbeiten von einem Fachbetrieb ausführen zu lassen. Nur so werde eine ordnungsgemäße Statik, Dämmung & Co. des Untergeschosses gewährleistet.
Quelle: Presse & Aktuelles | Gütegemeinschaft Fertigkeller e.V. (kellerbau.info)
Der Winter naht und viele Bauende fragen sich, ob der Hausbau im Winter nun doch nicht starten kann bzw. ruhen muss. Liegen die Temperaturen über fünf Grad plus, steht dem Hausbau in der Regel auch in der kalten Jahreszeit nichts im Weg.
Insbesondere beim Hausbau läuft nicht immer alles nach dem perfekten Zeitplan: Das Einholen der Baugenehmigung, die Zusage des Kreditgebers – für alle diese (Haus-)Bausteine können mehrere Monate vergehen und schnell verschiebt sich der eigentliche Start des Hausbaus in den Winter. Wer dann den Bau des Eigenheims wagen möchte, muss die verschiedenen Bedingungen wie zum Beispiel längere Trocknungszeiten berücksichtigen.
Um Schimmel während des Massivbaus zu vermeiden, ist, sowohl im Winter als auch in anderen Jahreszeiten, eine ausreichende Trocknung des Hauses zu beachten. Die Bodenplatte, der Unterputz und ebenso der Estrich müssen entsprechend der Außentemperaturen ausreichend trocknen. Liegen die Temperaturen während des Baus unter fünf Grad, verzögern sich diese Trocknungszeiten. Das muss bei den Folgegewerken und in der Planung insgesamt in jedem Fall beachtet werden.
Leiter Ernst Schmiesing von der Produktentwicklung des Hausherstellers Town & Country weiß: „Mit einer effizienten Bauablaufplanung kann schnell reagiert und der Hausbau vorangetrieben werden, wenn das Wetter es zulässt. So muss in milden Wintern die Baustelle nicht unnötig ruhen“, so der Experte gegenüber dem Onlineportal haus.de. Ist der Rohbau des Hauses wetterfest, also mit Fenstern, Türen und Dach ausgestattet, dann sind die Außentemperaturen nicht mehr entscheidend.
In der Regel entscheidet sich der Großteil der Bauherren für eine Baustelle im Frühjahr. Hier herrschen die besten Klima- und Wetterbedingungen für einen schnellen Aufbau des Hauses. Dementsprechend hoch ist auch die Nachfrage nach Handwerksbetrieben und Bauunternehmen. Ein Vorteil für die Bauenden, die den Start auf die kalten Monate verschieben: Sie haben eventuell das Glück schneller an Fachleute zu kommen. Darüber hinaus überwiegen in Deutschland die durchschnittlich milderen Temperaturen im Winter, sodass in dieser Jahreszeit auch (gut) gebaut werden kann.
Quelle: Kann man im Winter ein Haus bauen?
Der Energiekonzern EnBW erhöhte jüngst die Preise für Gaskunden, nun folgen die Tarifveränderungen für Kunden, die Wärmepumpenstrom beziehen. Diese sollen bis zum 01. Januar 2023 um mehr als 60 Prozent steigen.
Bisher galten für Kunden, die ihren Strom für die Wärmepumpen beziehen, bei nahezu allen Energieversorgern vergünstigte Tarife. Das liegt vor allem daran, dass für den Heizstrom für Wärmepumpen niedrigere Netzentgelte sowie Konzessionsabgaben anfallen. Hiermit ist zumindest beim Energiekonzern EnBW Schluss, denn diese kündigen zum Jahresbeginn 2023 eine satte Erhöhung um mehr als 60 Prozent an. Begründet wird die Anpassung durch die gestiegenen Beschaffungskosten.
Laut tagesschau.de würden die monatlichen Kosten für einen Haushalt mit Wärmepumpe und einem Jahresverbrauch von 6500 Kilowattstunden um circa 66 Euro steigen.
Quelle: EnBW erhöht Tarife: Strom für Wärmepumpen wird teurer | tagesschau.de
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